Premium Edition

Rocket

5 Zoll — 1: 11

ab 5900,- €

inkl. MwSt.

Ab Werk ausverkauft!

Vorbild

Die „Rocket“ wurde 1829 von Goerge und Robert Stephenson für das Rennen von Rainhill gebaut. Dort wurde im Rahmen eines Wettbewerbs eine geeignete Lokomotive für die „Liverpool and Manchester Railway“ gesucht. Die Rocket der Stephensons stellte alle Konkurrenten in den Schatten indem Sie das 3-fache der geforderten Mindestgeschwindigkeit erreichte (47 km/h) und als einzige keinen einzigen technischen Defekt während des Rennens erlitt. Daraufhin wurden direkt die ersten vier Lokomotiven bestellt und somit die erste Serienfertigung von Lokomotiven in die Wege geleitet. Ihren Namen erhielt die Rocket angeblich aufgrund eines gehässigen Artikels über Lokomotiven, in dem es sinngemäß hieß, dass sich „die Leute eher mit einer Rakete zum Mond schießen lassen würden, anstatt dieser Erfindung zu vertrauen“. Aufgrund der häufigen und schweren Unfälle stationärer Dampfmaschinen empfanden viele die Idee einer „Kutsche mit einer Dampfmaschine“ als verrückt und gefährlich. Leider war die Rocket 1830 am Eröffnungstag an einem der ersten tödlichen Unfälle der Eisenbahngeschichte beteiligt.

Bei diesem Urahn der modernen Dampfloktechnik war der Dampfkessel bereits sehr ähnlich den späteren Lokomotivkesseln ausgeführt. Der Wasserraum wurde im zylinderförmigen Druckbehälter durch zwei senkrecht eingesetzte Rohrwände abgeschlossen, die mit 25 Rohren verbunden waren, in welchen die Rauchgase von der Feuerbüchse zum Kamin strömen konnten und so das Wasser zusätzlich aufheizten. Der Schornstein wurde möglichst lang ausgeführt, um eine gute Anfachung des Feuers durch die darin aufsteigenden Rauchgase zu erhalten. Die Feuerung des Kessels erfolgte nicht mit Kohle, sondern mit Koks. Diese vermied den in der Bevölkerung unbeliebten schwarzen Rauch. Die Zylinder waren ursprünglich 35° geneigt, um möglichst viel Platz für die Federung zu schaffen. Diese Anordnung war aber ungünstig für die Laufeigenschaften der Lokomotive, dies führte dazu, dass die Lokomotive im Betrieb stark schwankte. Beim Umbau von 1831 wurden die Zylinder flacher angeordnet und die Lok mit einer Rauchkammer versehen, sodass die Rauchrohre auch von vorne zugänglich waren und die Flugasche leicht entfernt werden konnte. Der mit der Lokomotive zusammen dargestellte Schlepptender war ein normaler, offener Güterwagen, auf dem sich ein Fass für das Wasser und der als Brennstoff verwendete Koks befanden. Als 1835 der „Adler“ für die erste deutsche Bahnstrecke geliefert wurde, kam diese ebenfalls aus der Fertigung Stephenson. Somit ist die Rocket auch ein Vorläufer unseres modernen Eisenbahnwesens.

Modell

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Handgefertigtes Modell aus Messing, Kupfer und Edelstahl und Holz, Kohlefeuerung, Schauglas für Wasserstand, Kesseldruck-Manometer, Kessel auf doppelten Betriebsdruck getestet, CE-Zertifizierung, Öler, Sicherheitsventil, Steuerung aus Edelstahl, funktionsfähige Stephenson-Steuerung, gefederte Achsen, Modell mit Tender, betriebsfertig lackiert und beschriftet, zu öffnende Klappe am Wasserfass.

LüP: ca. 610 mm, Mindestradius: 4000 mm, Gewicht: ca. 9 kg, Achsfolge: A1, Betriebsdruck: 75 psi, Kesselvolumen: ca. 1900 ml, Einstellbare Sicherheitsventile, Zylinderblöcke aus Bronze, Kolben aus Edelstahl, Wasserstands-Prüfventil

Name

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Art.-Nr.

Listenpreis

 

Rocket

5 Zoll — 1:11

161606

5900,- €

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