Vorbild: Die Geschichte der Drehorgel soll rund 500 Jahre alt sein. Die tatsächlichen Anfänge liegen leider etwas im Dunkeln. Als Erfinder fällt immer gerne der Name des Jesuitenpaters Athanasius Kircher (1601 - 1680), doch erst mit Johann David Silbermann ist der erste deutsche Drehorgelbauer Mitte des 18. Jahrhunderts nachgewiesen. Im gleichen Jahrhundert kamen sogenannte Serinetten (Vogelorgeln) zum Einsatz, die durch Vorspiel vorwiegend Kanarienvögeln den „geschmackvollen Gesang“ beibrigen sollten. Weiter wurden Walzenorgeln für die Kirche, den Salon, als Attraktion auf Jahrmärkten und für Gaukler gebaut. Im 20. Jahrhundert gehörte die Drehorgel dann schnell zum Straßenbild in größeren Städten. Vor allem Kriegsinvaliden diente sie zum Broterwerb und war so bis weit in die 1960er Jahre auch an Bahnhöfen ein oft erlebtes Musikinstrument. Nostalgische Beweggründe haben sie bis zum heutigen Tag trotz Rundfunk und Audiostreaming nicht aus der Mode kommen lassen.
Modell: Präzises, handgefertigtes und bemaltes Figurenset mit Drehorgelspieler, Drehorgel und Hundefigur, eingebauter Lautsprecher, optimal nutzbar in Verbindung mit unserem „Scenic Sound“ (Art.-Nr. 430023): Die Musikstücke sind mit zuweisbaren Magnetartikeladressen abrufbar!
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