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Set mit Culemeyer und Kaelble
 

ab 579,- €

Projekt verschoben

Vorbild

Straßenroller R40: Um der aufkommenden Konkurrenz von Lastkraftwagen und den steigenden Transportanforderungen der Industrie gerecht zu werden, suchte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft nach technischen Lösungen, um schwere Gütertransporte in Waggons auch für Firmen ohne Gleisanschluss einfach verfügbar zu machen. Reichsbahn-Oberbaurat Ing. Johann Culemeyer, war zuständig für den Maschinenbau der DRG. Er entwickelte nach diesen Anforderungen einen Anhänger zur Beförderung von Eisenbahnwagen. Der erste Straßenroller für die DRG war der R40 nach Culemeyer-Bauart; er bestand aus zwei Einzelrahmen mit je zwei Achsen und acht Vollgummireifen. Die Rahmen waren über eine verstellbare Führungsstange miteinander verbunden. Dieser ab 1932 gebaute 16-rädrige Straßenroller hatte eine Traglast von 31 Tonnen. 1935 entfiel die Absenkvorrichtung, und seine Tragfähigkeit wurde von 31 Tonnen auf 40 Tonnen erhöht. Durch das Einsetzen einer Zwischenbrücke wurden der Zusammenhalt der Einzelrahmen beim Überladen von Eisenbahnwagen gewährleistet und auch das Fahrverhalten des Anhängers beim Transport verbessert. Dieses Straßenfahrzeug, der Straßenroller „R40“, ermöglichte eine wirtschaftliche und einfache Beförderung von Güterwagen und Schwerlasten auf der Straße, vom Gleis direkt zum Kunden. Neben dem Transport von Eisenbahnwagen wurde der Straßenroller auch zur Beförderung von Schwerlasten wie zum Beispiel von Maschinen, Transformatoren, Kesselanlagen, Lokomotiven und Stahlträgern eingesetzt. Es war aber auch möglich, einen Güterwagen bei einem Kunden ohne eigene Gleise abzustellen. Dafür wurde ein fahrbarer Rahmen, das „fahrbare Absetzgleis“, direkt auf dem Gelände eines Kunden abgestellt. Bereits 1938 wurden 200.000 Güterwagen so befördert! Selbst in einer Kleinstadt wie Lauingen, der Heimat von KM1, ist ein Bild aus 1963 erhalten, auf dem der 20.000ste Culemeyer Transport durch die Stadt rollt. An Originalität und Erfolg ist dieses Transportsystem kaum zu überbieten, zahlreiche Zubehörteile und Kombinationsmöglichkeiten machten den R40 so flexibel wie nur irgend möglich. Wir werden dieses System im Modell sukzessive weiter ausbauen, damit möglichst viele Szenen links und rechts der Schiene mit diesen schönen Modellen bestückt werden können.

Kaelble K630 ZR: Klassisch bewegt wurde der Straßenroller von einer Kaelble Zugmaschine. Die DB beschaffte sie in ordentlicher Stückzahl, um alle Zug und Rangieranforderungen von Straße zur Schiene bewältigen zu können. Kaelble war bekannt fr Robustheit und nahezu unzerstörbare Motoren, die sie ausnahmslos selbst konstruiert und gebaut hatten. Die Zugmaschine K630 ZR mit 150 PS war ab 1951 bei der DB im Einsatz. Sie war sowohl für den Betrieb mit den Straßenrollern prädestiniert, also auch (wie in unserem Bild zu sehen) als Zugmaschine bei Verladungen von Anhängern auf Güterwagen. Der abgebildete Wagen „Huckepack-Verkehr“ findet sich übrigens auch in unserem Sortiment.

Modell

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Culemeyer Modell in Ganzmetallbauweise, dadurch modellgerecht belastbar ohne Verzug der Achsen oder des Chassis, alle Räder und Achsen lenkbar, Gummibereifung, lenkbare Deichsel, die einzelnen Module können mit Kuppelstangen oder direkt miteinander verbunden werden. Kaelble Zugmaschine in Gemischtbauweise, lenkbare Vorderachse, Gummibereifung. Lackierung in Grau RAL 7021.

Ausführung

Art.-Nr.

Preis

 

Startset Culemeyer I: Kaelble Zugmaschine K630 ZR der DB mit Culemeyer Straßenroller R40 mit 2x2 Achslinien (Basisversion). Es liegen Decals für unterschiedliche Epochen bei.

404001

579,- €

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Startset Culemeyer II: Kaelble Zugmaschine K630 ZR der DB mit Culemeyer Straßenroller R40 mit 2x2 Achslinien und Güterwagen G10 (ergänzend bei Bestellung Epoche angeben: Ep. IIIa, IIIb oder IV)

404002

699,- €

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Ergänzung zu Startset I und II: Brücke für R40 zur Ergänzung als festes Zwischenteil

404003

69,- €

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Zeichnung_culemyer

Extras

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